Die Egger-Gruppe meldet für das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2023/24 (Stichtag 31. Oktober) einen konsolidierten Umsatz von 2,1 Mrd. EUR. Dies entspricht -7 % gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) sank um 15,4 % auf 299,2 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge beträgt 14,3 %. Die Umsatz- und Ergebnisrückgänge betreffen überproportional die Produktbereiche Fußboden, OSB und Schnittholz, teilte Egger mit. Die Produkte für den konstruktiven Holzbau und Fußboden seien direkt von der rückläufigen Bauindustrie betroffen gewesen.
Angesichts der Gemengelage aus hoher Inflation, hohen Zinsen, volatilen Rohstoffpreisen und geopolitischen Krisen zeigt sich der österreichische Holzwerkstoffhersteller dennoch zufrieden mit der Geschäftsentwicklung zum Halbjahr. Das Unternehmen blicke dem zweiten Geschäftshalbjahr 2023/24 mit einer gedämpften Ergebniserwartung entgegen. Die Investitionen der Egger-Gruppe beliefen sich im Berichtszeitraum auf 238,6 Mio. EUR, die vor allem in den Ausbau der aktiven Rückwärtsintegration und in Nachhaltigkeitsmaßnahmen flossen.