15.02.2024
FEB: Hersteller elastischer Beläge verzeichnen 14 Prozent Absatzrückgang
Firmeninfos
Der Fachverband der
Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) meldet für 2023 einen Gesamtabsatz seiner neun Mitglieder in Höhe von rund 46,6 Mio. m
2 in den D/A/CH-Ländern. Dies entspricht einem deutlichen Rückgang um 14,2 % bei den verkauften elastischen Belägen im Vergleich zum Vorjahr (54,3 Mio. m
2). Die neun FEB-Mitglieder decken nach eigenen Angaben mehr als 90 % der
Produzenten elastischer Beläge im deutschsprachigen Raum ab.
Auf dem deutschen Markt liegt der Rückgang mit -14,3 % nahe am Durchschnitt. Österreich traf es mit -16,7 % härter und die Schweiz ist mit -10,1 % nur knapp in den zweistelligen Minusbereich gerutscht. Der Absatz von Sicherheitsbelägen erreichte mit 195.000 m
2 exakt das Ergebnis aus 2022. Moderate Einbußen verzeichneten CV-Beläge (-4,8 %; 10,4 Mio. m
2) sowie die Gruppe mit Linoleum-, Kautschuk- und anderen Kunststoffböden (-5,4 %; 8,2 Mio. m
2). Die Beläge aus PVC nahmen im zweistelligen Prozent-Bereich ab: homogene Böden um 13,4 % (3,8 Mio. m
2) und heterogene um 18,6 % (1,7 Mio. m
2). Der Absatz der LVT-Beläge schrumpfte insgesamt um 20,6 % (22,3 Mio. m
2). Wesentlich besser sieht es in der Gruppe „Looselay und selbstklebenden Systeme“ aus (-2,6 %). Die Kategorie der zu verklebenden Designbeläge erreicht über alle Nutzschichtdicken hinweg mit -0,6 % fast das Vorjahresergebnis.
Der Ausblick: Nachdem sich die Absatzsituation bereits im dritten Quartal 2023 verbessert hatte, konnte diese erfreuliche Entwicklung im vierten Quartal 2023 noch einmal zulegen. Von einem „Turnaround“ mag beim FEB jedoch noch niemand sprechen, es sei aber eine positive Tendenz für 2024 erkennbar.
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