Stadler Deutschland ist das Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Straßen- und Stadtbahnen sowie von Metro-Fahrzeugen. In Berlin-Pankow werden alle Produkte entwickelt, gefertigt und montiert. Für den Boden einer neu erbauten Halle entschied sich das Unternehmen für die mineralische, hochfeste Verlaufsbeschichtung auf Basis von Velosit SC 253. Eine besondere Herausforderung war die Einbringung auf einer Fläche von 7.400 m2 mit einer mittleren Schichtdicke von 11 mm im Umfeld einer Großbaustelle.
Zunächst gossen die Verarbeiter die Bodenplatte mit einer Hartkorneinstreuung. Als Vorbereitung für den Industrieboden auf Basis Velosit SC 253 wurde partiell gefräst, kugelgestrahlt und mit der Acrylat-Grundierung Velosit PA 911 zweimal grundiert. Velosit lieferte aus dem Werk in Horn-Bad Meinberg das Bindemittelkonzentrat, das alle erforderlichen Additive enthält. Der Sand konnte aus einer nahen Grube angefahren werden. Zuvor war dieser in dem werkseigenen Labor auf seine Eigenschaften und Eignung geprüft worden. Dank dieses für den Kunden kostenlosen Services kann Sand aus der jeweiligen Region zum Einsatz kommen und erspart ihm Kosten und Umweltemissionen. Bei diesem Projekt konnten über 3.000 Lkw-Kilometer eingespart werden.
Der Velosit-Partner Kotan Bau lieferte das Material „Nass Ende Schlauch“ – eine Methode die es Fußbodenprofis erlaubt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Diese Abgrenzung bietet Velosit mit verschiedenen Partnern im gesamten Bundesgebiet sowie einigen Nachbarländern an. Gemischt und gepumpt wurden die 150 Tonnen Material mit einem Pumptruck Bremat S3.15. Den Einbau des Industriebodens führten die Mitarbeiter von Wf-Industrieboden aus.