Bei Steinhoff haben sich in den letzten Jahren die Skandale gehäuft: Ende 2017 hatte sich herausgestellt, dass der südafrikanische Handelskonzern mit deutschen Wurzeln die Bilanz um über 6 Mrd. EUR "aufgeplustert" hatte, daraufhin ist die Aktie massiv abgestürzt.
Inzwischen liegen rund 90 Klagen von Aktionären und Partnern im Gesamtwert von über 7 Mrd. EUR gegen das Unternehmen vor. Und jetzt? Jetzt bietet Steinhoff den Klägern einen Vergleich an, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Der Gesamtwert des Angebots: rund 850 Mio. EUR, also wenig mehr als 10 % der geforderten Summe. Den Betrag will Steinhoff zur Hälfte in bar und zur Hälfte in Aktien seiner afrikanischen Tochter Pepkor auszahlen. Der Vergleichsvorschlag sei laut Steinhoff-Chef Louis du Preez das Ergebnis von zwölf Monaten intensiver Bemühungen und “im besten Interesse aller Beteiligten”, wie Reuters ihn zitiert. Ohne eine Einigung drohe Steinhoff das Au