Sika ist mit einem neuen Wiederverwertungsverfahren für Altbeton der Durchbruch gelungen. Dabei wird Altbeton in einem einfachen Verfahren in die Einzelteile Kiesel, Sand und Kalkstein zerlegt, bei dem zudem rund 60 kg CO2 pro Tonne zerkleinertes Beton-Abbruchmaterial gebunden wird. Diese Innovation soll unter dem Markennamen „ReCO2ver“ wesentlich zur Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks der Bauindustrie beitragen.
Laut der Europäischen Kommission bestehen 25 bis 30 % des Abfallvolumens in der Europäischen Union aus Beton-Abbruchmaterial, wovon ein Großteil wiederverwendet werden könnte. Vergleichstests des Sika „ReCO2ver“-Verfahrens haben gezeigt, dass neuer Beton mit recyceltem Inhalt ähnliche Eigenschaften aufweist wie ein völlig neues Produkt, so ein Sika-Sprecher. Dank entwickelter Zusatzmittel können weitere Prozessoptimierungen erzielt werden, um beispielsweise die Flexibilität sowie bestimmte Funktionen und Eigenschaften des neuen Betons zu verändern.