23.767 Mrd. EUR – so hoch waren die Gesamtumsätze der 30 größten deutschen Möbelhändler im Kalenderjahr 2020; im Vergleich zu 2019 bedeutete das ein Plus von 1,2 %. Das berichtet die Fachzeitschrift "Möbelkultur" in ihrem aktuellen Extra „Möbelkultur Umsätze 2021“.
Unterm Strich haben die Möbelriesen 2020 also gut abgeschnitten, mussten dabei allerdings ein "Wechselbad der Gefühle" durchlaufen: erst Lockdown, dann Wiedereröffnung mit großem Nachholbedarf, schließlich der erneute Lockdown. Und die Verlagerung ins Internet: Zu den großen Profiteuren gehören laut "Möbelkultur" vor allem die Online-Anbieter wie Otto, Amazon, Home24 und Westwing. Weniger positiv habe sich die Lage für Filialisten im Discountbereich entwickelt.
Die Top drei unter den Möbelhändlern sind in Deutschland nach wie vor 1. Ikea, 2. XXXLutz und 3. Höffner. Wegen der Lutz-Beteiligung an Roller, Tejo's und Schulenburg rückt das Unternehmen eng an Ikea heran und möglicherweise auf Platz 1 vor – das bleibt abzuwarten.