Die Stimmung der Verbraucher hellt sich wieder auf, das ergab die September-Konsumklimastudie des deutschen Marktforschungsinstitutes GfK. Zur Erholung des Konsumklimas tragen aktuell die steigende Einkommensaussichten und Konsumneigung sowie eine sinkende Sparneigung bei. Damit erreicht das Konsumklima den höchsten Wert seit fast eineinhalb Jahren. Die Beschäftigungslage ist überaus stabil; aufkommende Diskussionen über Inflation beeinflussen die Stimmung nicht wesentlich.
„Der Anstieg der Inzidenz hat sich zum Zeitpunkt der Befragung deutlich verlangsamt, und aktuell sind die Zahlen sogar leicht rückläufig. Dies lässt den Optimismus bei den Konsumenten steigen, dass die vierte Welle weniger ausgeprägt sein wird als von vielen befürchtet.“ erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. Ob von einer grundlegenden Trendwende gesprochen werden könne, bleibe abzuwarten.
Im Gegensatz zu Konjunktur- und Einkommenserwartung weist die Konsumneigung (noch) ein niedriges Niveau auf. Erst wenn Maskenpflicht und Abstandsregeln wegfallen, wird diese sich laut GfK nachhaltig erholen können.