Der internationale Holzwerkstoffhersteller Egger erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/24 (Stichtag: 30. April) einen gruppenweiten Umsatz von 4,13 Mrd. EUR (-7,1 % im Vergleich zum Vorjahr). Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) betrug 493,6 Mio. EUR (-18,1 %). Die EBITDA-Marge betrug 11,9 % (Vorjahr: 13,5%). „Wir sind mit den Ergebnissen nicht rundum zufrieden. Zugleich sind wir stolz darauf, dass wir uns in diesem wirklich sehr schwierigen Umfeld gut behaupten konnten“, erklärte Thomas Leissing, Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung und Sprecher der Gruppenleitung auf der Jahrespressekonferenz. Die Gruppe wuchs 2023 um ihr 22. Werk – in Markt Bibart (Bayern) – und ging eine Minderheitsbeteiligung am thailändischen Holzwerkstoffhersteller Panel Plus ein.
Die Egger Gruppe bedient die Bereiche Building Products (Produkte für den konstruktiven Holzbau und Fußboden), die 16,3 % des Umsatzes ausmachen, und Decorative Products (Produkte für den Möbel- und Innenausbau), die 83,7 % ausmachen. Bei den Building Products war der Markt- und Preisdruck erheblich: Hier fiel der unkonsolidierte Umsatz um 22,0 % auf 704,9 Mio. EUR. Bei den Decorative Products sank er um 3,8 % auf rund 3,6 Mrd. EUR.