Die österreichische Kika/Leiner-Kette soll das Geschäftsjahr 2020/21 (Stichtag: 30. September) mit einer schwarzen Null abschließen. Das kündigte CEO Reinhold Gütebier in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" an. Branchenprofi Gütebier war 2018 als Sanierer der angeschlagenen Einzelhandelskette an Bord geholt worden, nachdem René Benzkos Signa Holding diese von Steinhoff übernommen hatte.
Das Online-Geschäft entwickelt sich laut Gütebier bei Kika/Leiner überproportional. "Aber die Anteile sind, in der Branche und bei Kika/Leiner, auch unter dem Schnitt." In den nächsten Monaten solle jedoch die Fünf-Prozent-Hürde genommen werden; mittelfristig strebe man acht Prozent an. Auch in Sachen Weihnachtsgeschäft ist Gütebier sehr zuversichtlich: "Die großen Reisen werden auch in den nächsten Monaten nur sehr bedingt stattfinden", so der Kika/Leiner-Chef. Derzeit sieht er einen starken Trend in Richtung Wintergarten und Outdoor.